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1916 |
Die Brüder William, Charles und Thomas
Robinson führten in dritter Generation mit großem Erfolg eine
Familientradition fort: Bereits der Großvater und ihr Vater
arbeiteten als Illustratoren bzw. Holzschneider- und -stecher.
William (1872-1944) war insbesondere
aufgrund humorvoller, skurriler Zeichnungen der populärste der drei
Brüder. Sein bisweilen bis ans Groteske grenzenden Illustrationen
schmückten nicht zuletzt Kinderbücher, die er zum großen Teil
selbst verfasste.
William Heath Robinson verstand sich
aber auch auf „ernsthafte“ Arbeiten und galt als wichtiger Vertreter des Jugendstils in England. Er schuf Illustrationen für
Zeitschriften und Bücher - darunter Werke von Kipling, Shakespeare,
Poe und H. C. Andersen - in einem gefälligen, technisch ausgereiften
und detailreichen „typisch britischen“ Stil , der u.a. auch die
oftmals nicht minder exotischen bzw. fantastischen Bilderwelten
Arthur Rackhams, Henry Fords, Harry Clarks oder Edmund Dulacs auszeichnete.
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M. C. Salamann: Modern Book-Illustrators and their Work. London 1914 |
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2 Illustrationen in einer Ausgabe von Shakespeares Sommernachtstraum
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... aus dem Jahr 1914 |
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