Mittwoch, 26. Oktober 2016

Maria Viktoria von Axter


1921

Die aus England stammende Malerin und Grafikerin Maria Viktoria Edle von Axter (-Heudtlass) war in den 20er und 30er Jahren eine gefragte Grafikerin und betrieb mit Werner Axter-Heudtlass von 1928 bis 1943 in Berlin ein Werbeatelier, in dem sie u.a. Plakate, Broschüren und Briefmarken entwarf, darunter in der NS-Zeit auch Propaganda-Material.
Maria von Axter war zwischenzeitlich in zweiter Ehe mit einem Dr. Karl Kabelmann verheiratet, aus dieser Zeit stammen ihre mit „Kabelmann“ signierten Illustrationen aus den 1920er Jahren.

1921

 1923


1921

Mittwoch, 12. Oktober 2016

Lyonel Feininger



Lyonel Feininger zählte zu den späterhin berühmten Künstlern, die ihre Laufbahn als Karikaturisten oder Illustratoren begannen. Der 1871 geborene Feininger wuchs in Manhattan als Kind angesehener, aus Deutschland stammender Musiker auf und reiste im Alter von 16 Jahren nach Deutschland – ursprünglich, um in Leipzig ein Violinstudium aufzunehmen. Stattdessen nahm er jedoch an der Allgemeinen Gewerbeschule in Hamburg Zeichen- und Malunterricht, später studierte er Malerei an der Königlichen Akademie in Berlin. Obwohl Feiningers Interesse schon früh der zeitgenössischen Malerei galt, bestritt er seinen Lebensunterhalt zunächst vor allem als humoristischer Zeichner für deutsche und amerikanische Magazine. 1906 beauftragte die „Chicago Sunday Tribune“ den als „berühmten deutschen Künstler“ angekündigten Feininger mit der Gestaltung einer regelmäßig erscheinenden Comic-Serie. Die heute als Klassiker der frühen Comic-Kunst geltende skurrile Serie „The Kin-der-Kids“ floppte bei der aus anderen Zeitungen plumpen Brachial-Humor gewohnten Leserschaft ebenso wie die nachfolgenden phantastisch-surrealen Bildergeschichten „Wee Willie Winkie's World“.
Nach diesen Misserfolgen wandte sich Feininger erfolgreich künstlerischen Arbeiten zu, kehrte 1937 in seine amerikanische Heimat zurück und avancierte schließlich zu einem bedeutenden bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. Er starb im Alter von 85 Jahren in New York.

Besonders zahlreich waren Feiningers Illustrationen für die "Lustigen 
Blätter" - hier zwei Beispiele aus den Jahren 1901 ...

... und 1900.

Titelblatt 1913

Freitag, 7. Oktober 2016

Julius Klinger


1928

Julius Klinger war einer der bedeutendsten Künstler der großen Zeit deutscher Plakatkunst in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg, wobei er sich durch einen ganz eigenen originellen, oft heiteren und dabei sehr wirkungsvollen Stil auszeichnete.
Wie so viele späterhin erfolgreiche Illustratoren, Grafiker und Maler begann Klinger als Zeichner für Zeitschriften, darunter die „Lustigen Blätter“, die „Münchner Jugend“ und die „Meggendorfer Blätter“. Der 1876 geborene österreichische Künstler jüdischer Abstammung wurde 1942 deportiert und starb unter ungeklärten Umständen.


Bucheinband 1910

Mocca 1930

Mittwoch, 5. Oktober 2016

Willy Planck


1910
Willy Plank (1870-1956) gestaltete die Titel zahlreicher Kinder-, Märchen-, Abenteuer- und Jugendbücher, und bis in die Gegenwart finden sich Klassiker dieser Genres mit seinen Bildern in den Bücherregalen vieler Haushalte.
Planck, der wie fast alle Illustratoren seiner Zeit eine künstlerisch-akademische Ausbildung genossen hatte, schuf zumeist einfache, aber wirkungsvolle Illustrationen, die sein sicheres Gespür für das Wesentliche bekunden.  

1932

1926

1930