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Juli 1911 |
Als André-Jacques Marie Videcoq-Welý
1910 im Alter von nur 37 Jahren starb, hinterließ er ein
beachtliches Œuvre. Bekannt wurde er vor allem als Illustrator von
Musiktiteln, die er zunächst gemeinsam mit Edmund Vernier („Dola“)
gestaltete, sowie mit seinen Karikaturen in „Le Rire“,
„Paris-Vivant“, „L'Assiette au Beurre“, "Le Frou-Frou" und anderen um die
Jahrhundertwende in Paris erscheinenden Zeitschriften. Ein weiteres
Betätigungsfeld waren Buchillustrationen.
Als deutlich vom Impressionismus
beeinflusster Maler schuf Jacques Wely schließlich eine Reihe von
Ölbildern, insbesondere Landschaften und Genre-Szenen.
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1902 |
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1909 |
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Illustration aus obigem Titel "Man hätte von den Gesichtszügen einer armseligen und unterentwickelten Menschennatur sprechen können, die noch im Begriff war, sich zu formen: Augen, die ohne die Absicht des Schöpfers unter die Lider gerollt zu sein schienen; eine Nase, die wie ein plattgedrücktes Stück Fleisch aussah, ein Mund, der wie die Bruchstelle eines unförmigen irdenen Geschirrs wirkte, und ein embryonales Gesicht von schmutziger, dunkelbrauner Farbe; und dieses hässliche Wesen war dazu noch duckmäuserisch, bösartig, zänkisch, streitsüchtig; (...)." (aus einer deutschsprachigen Ausgabe, Gütersloh o.J.) |
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