Während sich der 1852 in Reims
geborene Jean-Louis Forain weitgehend erfolglos um Anerkennung als
Maler bemühte und nach dem Krieg bis zu seinem Tod 1931 vorrangig
als solcher tätig war, erlangte er als Urheber sozialkritischer
Illustrationen um die Jahrhundertwende große Beachtung und
Popularität. Seit seinem Studium an der Pariser „Ecole des
Beaux-Arts“ bewegte sich Forain in bedeutenden intellektuellen
Kreisen der Seine-Metropole und pflegte Freundschaften mit einigen
der bekanntesten Literaten und Künstler seiner Zeit.
Thema seiner in einem reduzierten,
einfach erscheinenden Stil gefertigten Zeichnungen für satirische
Magazine waren häufig gesellschaftliche Missstände, wobei auch die
beißenden Bildunterschriften zumeist aus seiner Feder stammten.
L' Inconnu (Fuchs 1907) |
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