Die 1881 im niederösterreichischen
Mödling geborene Autodidaktin Käthe Schönberger wurde insbesondere
durch ihre erstklassigen Zeichnungen vermenschlichter Tiere
aufmerksam, mit denen sie die Eigenarten und Schwächen ihrer
Mitmenschen pointiert dar- bzw. bloßstellte. Diese Zeichnungen
erinnern deutlich an die Arbeiten des genialen, ungleich virtuoseren
französischen Zeichner Grandville (1803-1847).
Die auch schriftstellerisch tätige,
weitgereiste und vielseitig engagierte Weltbürgerin, die sich nach
ihrem zweiten Mann zwischenzeitlich Käthe (Baroness) von Dombrowski
nannte, starb nach einem bewegten Leben im Alter von 86 Jahren in
ihrer österreichischen Heimat.
Anthropomorphe Tierzeichnungen der Künstlerin erschienen bereits zu Beginn des Jahrhunderts vor allem in den "Fliegenden Blättern" - hier ein späteres Beispiel aus "Scherls Magazin" (1925) |
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