Pate Droßelmeier, Buchillustration um 1928 |
Der böhmische Maler Artur oder auch
Artus Scheiner (1863-1938) machte sich in erster Linie als
hervorragender Buchillustrator einen Namen, wobei seine Arbeiten
verschiedene Stile seiner Zeit widerspiegeln, darunter den
Spätimpressionismus, den „Wiener Jugendstil“ oder auch den
Symbolismus. Letzterer zeigt sich naheliegenderweise nicht zuletzt in
vielen seiner Illustrationen zu Märchen und Phantastischer
Literatur.
Einem breiten Publikum wurde Scheiner
durch seine kindgemäß einfachen gehaltenen Bilder in populären
Kinderbüchern bekannt, so illustrierte er in den 1930er Jahren u.a.
Bände der „Pucki“-Reihe.
Vor ganz anderer Art wiederum sind
seine atmosphärisch dichten und sehr virtuosen Gouachen zu Achille Segards erotischer Reihe „Die sieben Todsünden“
(um 1905):
Anfang des 20. Jahrhunderts zählte Scheiner zu den Zeichnern der "Lustigen Blätter" und stellte hierbei u.a. sein Talent als wandlungsfähiger Karikaturist unter Beweis. (1901) |
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