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Titel eines Journals von 1933 |
Farbige Anzeigen in Illustrierten
stellen auch heute noch einen besonderen Kostenfaktor für die
werbenden Unternehmen war, der allerdings vor 90 Jahren noch ungleich
größer war. Trotz der gerade zu dieser Zeit noch besonders
„augen-fälligen“ Wirkung von farbigen Anzeigen schalteten selbst
große Unternehmen vornehmlich Schwarz-Weiß-Anzeigen, zumal viele Illustrierte nur eine begrenzte Zahl der aufwändig zu
produzierenden und teuren Farbseiten enthielten – oft die Umschlag-
und Mittelseiten.
Einige Grafiker brachten es zu
besonderer Meisterschaft in der Gestaltung wirkungsvoller Annoncen im
einfachen Hell-Dunkel-Kontrast, darunter Ivo Puhonny, Leo Kober oder Ernst
Deutsch. Ein ganz Großer auf diesem Gebiet war der Franzose René
Vincent (1879-1936), der sich durch erstklassige
Zeitschriften-Illustrationen und Plakate in reinstem Art-Deco einen
Namen gemacht hatte. Es verwundert nicht, dass der frühe Auto-Narr
seine besten Arbeiten für die Automobil-Industrie schuf, darunter
wohlkomponierte großformatige Schwarz-Weiß-Annoncen in einem klaren
und zugleich sehr dynamischen Stil:
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1924 |
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1928 |
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1928
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