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1925 |
Karl Arnold (1883-1953), einer der bedeutendsten Karikaturisten der Weimarer Republik, war, obwohl er auch Bücher illustrierte, sehr
weitgehend auf Arbeiten für Zeitschriften spezialisiert. Neben
Blättern wie Jugend, Ulk und der Berliner Illustrirten Zeitung
zeichnete er vor allem für den Simplicissimus. Arnold gehörte mit
Heine, Gulbransson und Thöny zu den produktivsten Zeichnern der
berühmten satirischen Zeitschrift. Wie seine Kollegen entwickelte er
ganz eigene künstlerische Handschriften, vor allem aber einen "oft galligen Witz": "Die Ohnmächtigen machte er in ihrer Schwäche verständlich, die Mächtigen in ihrem Unverstand lächerlich." Hierbei nutzte Karl Arnold die Vorgehensweise vieler herausragender Karikaturisten: "Er entblößte sie nur, zeigte sie gleichsam nackt, auf ihre eigene Lächerlichkeit reduziert. (...) Karikieren war für ihn eine Methode des Erkennens." (Wieland Schmied; Vorwort zu "Karl Arnold. Leben und Werk, München 1977)
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Einband 1922 |
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1922 |
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Simplicissimus 1910 |
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