Titelillustration für eine Ausgabe der Zeitschrift "Die Muskete" des Jahres 1928. |
Abseits der vielen innovativen
wegweisenden Entwicklungen innerhalb der Gebrauchsgrafik im ersten
Drittel des 20. Jahrhunderts fanden auch im deutschsprachigen
Sprachraum Grafiker, die sich an eher überholten künstlerischen
Stilrichtungen orientierten, ihr Auskommen.
Insbesondere Illustratoren, die von der
Malweise der Symbolisten, der Präraffaeliten sowie vom Jugendstil
beeinflusst waren, kamen auch noch in den 1920er Jahren beim breiten
Publikum an.
In Österreich pflegten beispielsweise
Sergius Hruby (1869-1943) und der hier bereits vorgestellte Erich
Schütz mit ihren Arbeiten für die Magazine „Mocca“, „Die
Muskete“ und „Faun“ einen solchen Stil.
Wie Schütz war Hruby umfassend
akademisch ausgebildet und blieb auch als Maler seinem Stil treu. Für
seine künstlerischen Arbeiten, die u.a. Bezüge zu Stuck, Byros und
Max Klinger aufweisen, wurde der auch als Professor tätige Sergius
Hruby mehrfach ausgezeichnet.
... zwei der zu Beginn des 20. Jahrhunderts sehr beliebten "Künstlerpostkarten" |
... mit Motiven, die einen breiten Interessentenkreis ansprechen sollten |
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