Dienstag, 12. November 2019

Sergius Josef Hruby


Titelillustration für eine Ausgabe der Zeitschrift "Die Muskete" des Jahres 1928.

Abseits der vielen innovativen wegweisenden Entwicklungen innerhalb der Gebrauchsgrafik im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts fanden auch im deutschsprachigen Sprachraum Grafiker, die sich an eher überholten künstlerischen Stilrichtungen orientierten, ihr Auskommen.
Insbesondere Illustratoren, die von der Malweise der Symbolisten, der Präraffaeliten sowie vom Jugendstil beeinflusst waren, kamen auch noch in den 1920er Jahren beim breiten Publikum an.
In Österreich pflegten beispielsweise Sergius Hruby (1869-1943) und der hier bereits vorgestellte Erich Schütz mit ihren Arbeiten für die Magazine „Mocca“, „Die Muskete“ und „Faun“ einen solchen Stil.
Wie Schütz war Hruby umfassend akademisch ausgebildet und blieb auch als Maler seinem Stil treu. Für seine künstlerischen Arbeiten, die u.a. Bezüge zu Stuck, Byros und Max Klinger aufweisen, wurde der auch als Professor tätige Sergius Hruby mehrfach ausgezeichnet.

... zwei der zu Beginn des 20. Jahrhunderts sehr beliebten "Künstlerpostkarten"

... mit Motiven, die einen breiten Interessentenkreis ansprechen sollten

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