Mittwoch, 22. Dezember 2021

Carl Rabus

 
1919

Carl Rabus (1898-1983), ein weiterer Absolvent der Münchner Kunstakademie, war ein vielseitiger, vor allem als Maler und Grafiker tätiger Künstler, der zwischenzeitlich auch Illustrationen für Zeitschriften und Bücher anfertigte. Rabus, der sich schon früh einen Namen gemacht hatte, stattete in den 1920er Jahren vor allem teure limitierte Liebhaberausgaben von Klassikern wie Balzac, Jean Paul oder E.T.A. Hoffmann, aber auch aktuelle Werke von Döblin aus. Als Illustrator zeigte Carl Rabus eine besondere Vorliebe für phantastische Themen, ein Umstand, der sich nicht zuletzt in seinen Arbeiten für die Zeitschrift „Der Orchideengarten“ spiegelt. Ob er aber „unter den phantastisch-dämonischen Illustratoren der begabteste Buchkünstler“ war (Lothar Lang, Expressionismus und Buchkunst), sei dahingestellt.

Illustration aus obigem Almanach

Der Orchideengarten 1920, Heft 1

Der Querschnitt 1928, Heft 5

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