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1919 |
Carl Rabus (1898-1983), ein weiterer
Absolvent der Münchner Kunstakademie, war ein vielseitiger, vor
allem als Maler und Grafiker tätiger Künstler, der zwischenzeitlich
auch Illustrationen für Zeitschriften und Bücher anfertigte. Rabus,
der sich schon früh einen Namen gemacht hatte, stattete in den
1920er Jahren vor allem teure limitierte Liebhaberausgaben von
Klassikern wie Balzac, Jean Paul oder E.T.A. Hoffmann, aber auch
aktuelle Werke von Döblin aus. Als Illustrator zeigte Carl Rabus eine besondere Vorliebe für phantastische Themen, ein Umstand, der
sich nicht zuletzt in seinen Arbeiten für die Zeitschrift „Der
Orchideengarten“ spiegelt. Ob er aber „unter den
phantastisch-dämonischen Illustratoren der begabteste Buchkünstler“ war (Lothar Lang, Expressionismus und Buchkunst), sei dahingestellt.
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Illustration aus obigem Almanach |
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Der Orchideengarten 1920, Heft 1 |
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Der Querschnitt 1928, Heft 5 |
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