Dienstag, 28. Dezember 2021

Alexei Iljitsch Krawtschenko

 
Abbildung aus "Der Querschnitt", Mai 1928

Das zeichnerische Talent des russischen Künstlers Alexei Iljitsch Krawtschenko (1889-1940) wurde früh durch seinen Zeichenlehrer an der Realschule erkannt, der ihm ein Studium an der Moskauer Kunsthochschule empfahl. Die strenge Aufnahmeprüfung bestand Krawtschenko mit nur 15 Jahren.
Krawtschenko bemühte sich trotz schwieriger Bedingungen zeitlebens durch Reisen um künstlerische Weiterentwicklung. Bereits während seines Studiums nahm er einige Monate Zeichenunterricht in München, später studierte der schnell zu Anerkennung gelangte Maler die Kunst Italiens, Griechenlands, Indiens und Japans, wo ihn insbesondere die Tradition des Holzschnitts faszinierte. Mit der Zeit trat die Malerei in den Hintergrund und Krawtschenko wandte sich immer mehr der Grafik zu, insbesondere stattete er zahlreiche Bücher mit Werken der Weltliteratur vorzugsweise mit Holzschnitten, aber auch mit Radierungen, Zeichnungen und Linolschnitten aus. Seine Vorliebe galt dabei romantischer Literatur.

Wolgalandschaft
Diese und die folgenden Abbildungen stammen aus „Die Kunst. Monats-
hefte für freie und angewandte Kunst“, Bd.62. München 1930

Illustration zu "Meister Floh" von E.T.A. Hoffmann

Illustration zu "Das Heimchen am Herde" von Dickens

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