Abbildung aus "Der Querschnitt", Mai 1928 |
Das zeichnerische Talent des russischen
Künstlers Alexei Iljitsch Krawtschenko (1889-1940) wurde früh durch
seinen Zeichenlehrer an der Realschule erkannt, der ihm ein Studium
an der Moskauer Kunsthochschule empfahl. Die strenge Aufnahmeprüfung
bestand Krawtschenko mit nur 15 Jahren.
Krawtschenko bemühte sich trotz
schwieriger Bedingungen zeitlebens durch Reisen um künstlerische
Weiterentwicklung. Bereits während seines Studiums nahm er einige
Monate Zeichenunterricht in München, später studierte der schnell
zu Anerkennung gelangte Maler die Kunst Italiens, Griechenlands,
Indiens und Japans, wo ihn insbesondere die Tradition des
Holzschnitts faszinierte. Mit der Zeit trat die Malerei in den
Hintergrund und Krawtschenko wandte sich immer mehr der Grafik zu,
insbesondere stattete er zahlreiche Bücher mit Werken der
Weltliteratur vorzugsweise mit Holzschnitten, aber auch mit
Radierungen, Zeichnungen und Linolschnitten aus. Seine Vorliebe galt
dabei romantischer Literatur.
Wolgalandschaft Diese und die folgenden Abbildungen stammen aus „Die Kunst. Monats- hefte für freie und angewandte Kunst“, Bd.62. München 1930 |
Illustration zu "Meister Floh" von E.T.A. Hoffmann |
Illustration zu "Das Heimchen am Herde" von Dickens |
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