In der Charlottenburger
Joachim-Friedrich Straße erinnert ein „Stolperstein“ an den 1944
im Alter von 58 Jahren ermordeten Hans Rewald. Der Illustrator,
Karikaturist, Texter und Werbegrafiker zählt zu den vielen oftmals
weitgehend vergessenen Gebrauchsgrafikern, die während der Weimarer
Republik in Berlin tätig waren. Seine Illustrationen finden sich
allerdings eher selten in den zahlreichen Berliner Zeitschriften,
häufiger hingegen in der renommierten „Münchner Jugend“.
Rewalds Spezialität waren Karikaturen prominenter
Stummfilmschauspieler der 20er Jahre, die in ihrem Duktus bisweilen
ein wenig an die etwas später entstandenen Portraits von
Hollywood-Stars des Italieners „Nino Za“ erinnern.
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Pola Negri (Jugend 1927, H.1) |
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Lil Dagover (ebenda) |
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