Dienstag, 2. Februar 2021

Kurt Hilscher

 

Illustration für die Anzeige einer Druckfarbenfabrik 1925


Der Gebrauchsgrafiker Kurt Hilscher (1904-1980), der an der Dresdner Kunstgewerbeakademie und später in München bei Franz von Stuck studiert hatte, gestaltete seit den 1920er Jahren Produktwerbung, konzentrierte sich in den Kriegsjahren aber vor allem auf Plakate und Programmtitel für Varietés, Revuen und Operetten. Nach dem Krieg spielte dieser Bereich seines Schaffens eine immer weniger bedeutende Rolle und Hilscher wandte sich wieder verstärkt der Werbegrafik zu. Sein unverwechselbarer gefälliger Stil prägte in den Jahren des "Wirtschaftswunders" zahlreicher Anzeigen u.a. für Damenwäsche, Tabakwaren und Kosmetika. In späteren Jahren entwickelte sich Hilscher stilistisch weiter und passte sich einem veränderten Zeitgeschmack an. Hiervon zeugen nicht zuletzt die von ihm weiterhin gestalteten Programmcover. 


Programmcover aus der Nachkriegszeit im Stil der 1930er bis 50er Jahre

... und (ausnahmsweise einmal) eines aus den 60ern

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