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Im Zuge des Erfolgs früher
unterhaltender illustrierter Zeitschriften erschienen rasch
Nachahmer, die sich sehr weitgehend an den populären Vorbildern
orientierten, so beispielsweise bereits vor dem Ersten Weltkrieg in
Anlehnung an die „Lustigen Blätter“ die „Witzigen Blätter“.
In der Regel reichten diese recht
plumpen Nachahmungen nicht ansatzweise an die Originale heran und
waren folgerichtig recht kurzlebig. Dies trifft auch auf die
Erzeugnisse des „Rekord-Verlages“ aus Leipzig zu, der mit „Der
Kavalier“ und „Regina“ die in den 1920er Jahren führenden
„Herrenmagazine“ „Der Junggeselle“, Berliner Leben" und „Reigen“ mehr
schlecht als recht kopierte. Dem Leipziger Illustrator Albert Erbert
(1879-1958), der vor allem mit belanglosen Illustrationen zahlreicher
Jugend- und Kinderbücher sowie „Backfisch-Romane“ seinen
Einkommen bestritt, konnte durch seine Mitarbeit an den Magazinen des
Rekord-Verlags allerdings unter Beweis stellen, dass er
auch den Stil der "galanten Blätter" beherrschte.
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