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1926 |
Der 1899 geborene Karikaturist und
Illustrator Karl Holtz studierte an der Berliner Kunstgewerbeschule
bei Emil Orlik und Ludwig Sütterlin und veröffentlichte bereits
1916 im „Ulk“ eine erste Zeichnung. Während der Weimarer
Republik zeichnete er für verschiedene Zeitschriften, nicht zuletzt
für bedeutende Magazine mit einer linken Ausrichtung. Bekannt wurde
Holtz vor allem durch seine Titelseiten für die satirische
Zeitschrift „Lachen links“, die zeitweise anstelle des
sozialdemokratischen Magazins „Der wahre Jakob“ erschien.
Aufgrund diverser gegen den Nationalsozialismus gerichteten
Karikaturen bekam Holtz 1934 ein Berufsverbot als Pressezeichner. In
der DDR konnte er als Illustrator in den 1960er Jahren wieder Fuß
fassen, obwohl er zunächst sieben Jahre wegen einer in der Schweiz erschienenen Stalin-Karikatur
eingesessen hatte. Holtz starb 1978 in Potsdam.
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Lustige Blätter 1934 |
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1927 |
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Lachen links 1925 |
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