Wie so viele bekannte deutsche
Gebrauchsgrafiker studierte Julius Ussy Engelhard (1883-1964) an der
Akademie der schönen Künste in München. Einer seiner Lehrer war
hier Franz von Stuck.
Engelhard lieferte Illustrationen für
verschiedene Zeitschriften, war ein etablierter Plakatmaler
gestaltete Werbeanzeigen, darunter kostspielige ganzseitige
Farb-Annoncen wie die hier abgebildeten aus den Jahren 1924 und 25,
die die Firmen nur von den besten Grafikern ausführen ließen.
Engelhards Stil erinnert über weite
Strecken an seinen berühmten Münchner Kollegen Ludwig Hohlwein.
München bildete im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts neben Berlin
ein Zentrum der Plakatkunst und Engelhard war einer der führenden
Vertreter der Münchner Plakatszene, an deren Spitze unangefochten
der „Plakatkönig“ Hohlwein stand.
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