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1913 |
Der 1866 in Schweden geborene
Wennerberg lebte und arbeitete den Großteil seines Lebens in
Deutschland, genoss aber auch in anderen europäischen Ländern einen guten Ruf als
hervorragender Illustrator. Im Zentrum seines Schaffens standen
Illustrationen für Zeitschriften, wobei Wennerberg trotz einer
beeindruckenden Produktivität einen hohen qualitativen Standard
halten konnte. Seine Spezialität waren ausdrucksstarke, vieldeutige
Frauenportraits, wobei sein Stil nicht von ungefähr an den großen Ferdinand von Reznicek erinnert: Wennerberg zählte zu den Künstlern, die nach dem Tod des populärsten Zeichners des Simplicissimus in dessen Fußstapfen treten mussten, um somit Rezniceks große Liebhabergemeinde weiterhin an das Blatt zu binden - eine Aufgabe, die er und Ernst Heilemann mit Bravur bewältigten.
Brynolf Wennerberg war darüber hinaus als
Werbegrafiker u.a. mit Plakaten und anspruchsvoll gestalteten
Annoncen erfolgreich. In den Jahren vor seinem Tod im Jahr 1950 widmete er sich vor allem seiner eigentlichen Passion, der Malerei.
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1911 |
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1922 |
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Anzeige von 1927 - das Lächeln der Dame war Wennerbergs Markenzeichen |
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